Innovationen der LebensmitteltechnologieEssen aus dem 3D-DruckerEine neue Technologie kann die Ernährung älterer Menschen in Pflegeheimen entscheidend verbessern.
Das Problem
Viele ältere Menschen leiden unter Kau- und Schluckbeschwerden.
Ihre Nahrung muss weich und gut zu schlucken sein. Daher wird ihr Essen häufig nach der Zubereitung püriert.
Diese Kost ist allerdings optisch nicht sehr ansprechend und regt daher den Appetit kaum an.
Das hat zur Folge, dass die Betroffenen häufig nicht genug Nährstoffe zu sich nehmen, um gesund zu bleiben.
Insbesondere in Pflegeheimen ist Mangelernährung ein Problem. Bis zu 40 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner leiden darunter, viele weitere sind gefährdet.
Die Idee
Passierte Kost optisch aufwerten, indem sie mithilfe eines 3D-Druckers in Form gebracht wird. Damit das Auge wieder mit essen kann.
Die Studie
Die Rezepte der Heimküchen dienten dabei als Grundlage, damit sich das neue Konzept gut in den Küchen- und Heimalltag integrieren lässt.
Mehr Informationen:
http://www.enable-cluster.de/archiv/index.php?id=210&L=0
Das Ergebnis
Wie geht es weiter?
Dafür kombinieren sie den 3D-Lebensmitteldruck mit verschiedenen anderen Produkte, die dazu beitragen sollen, die Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr älterer Menschen zu verbessern.
Mehr Informationen:
http://www.enable-cluster.de/forschung/mangelernaehrung-im-alter/bewaeltigung-von-mangelernaehrung-u...
Die Förderung
Das Projekt ist Teil des „enable“-Kompetenzclusters der Ernährungsforschung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Cluster seit 2015 mit knapp 12 Millionen Euro.
Die insgesamt vier Kompetenzcluster sind ein zentraler Baustein der Präventions- und Ernährungsforschung des BMBF. Innerhalb der Cluster arbeiten Universitäten und andere Forschungseinrichtungen eng mit kleinen und mittleren Unternehmen der Lebensmittelbranche zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neue Strategien für eine gesündere Ernährung.
Weitere Forschungsergebnisse aus den Kompetenzclustern:
https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/ernahrungsforschung-was-uns-gesund-halt-8033.php